Abzocke mit Streamingdiensten

Angeblich kostenlose Streamingdienste drohen mit Zahlungsaufforderungen in Höhe von 395,88 Euro sowie Mahnungen von Inkassobüros. Die AK rät: Nichts bezahlen! 

In unserem neuesten Podcast erklärt Konsumentenschutzexperte Dr. Franz Valandro, wie die Masche abläuft.

Podcast

AK-Tipp: Streamingdienste

Datum: 30.09.2020,


Nachdem sich die User auf der Seite registrieren, erhalten sie eine Zahlungsaufforderung – und wer sie ignoriert, erhält weitere E-Mails mit Mahnungen von Inkassobüros. Die AK-Konsumentenberatung rät in so einem Fall: Es ist kein gültiger Vertrag zustande gekommen, daher nicht einschüchtern lassen und keinesfalls bezahlen! 

Nicht nur Netflix erlebt derzeit wegen der Corona-Pandemie einen Boom, sondern auch angebliche Streamingdienste wie ebaflix.de und ähnliche: Sie werben mit einer vermeintlichen kostenfreien Testphase, doch wer seine E-Mail Adresse bekannt gibt, wird kurz darauf mit Zahlungsaufforderungen und Mahnungen bombardiert. 

Die Testphase sei angeblich abgelaufen, daher seien 395,88 Euro für das Premium-Abonnement zu bezahlen. AK-Konsumentenberater Dr. Franz Valandro warnt vor Betrug: Denn mit der Registrierung wurde kein gültiger Vertrag abgeschlossen. „Hier wird bewusst getäuscht, denn auf eine Registrierung für ein Abo werden die User nicht hingewiesen. Außerdem funktioniert der Streamingdienst zumeist gar nicht.“  

Die AK Vorarlberg warnt daher eindringlich davor, sich bei dubiosen Streamingdiensten anzumelden. „Wer ein solches Schreiben erhalten hat, soll keinesfalls zahlen. KonsumentInnen, die in der Beunruhigung bereits bezahlt haben, können sich direkt mit einer Anzeige an die Polizei oder an uns wenden“, erklärt Dr. Valandro. „Lassen Sie sich nicht einschüchtern, wenn Sie weitere E-Mails mit Drohungen erhalten. Einfach löschen und Absender blockieren.“ 

Tipp

Unter www.watchlist-internet.at finden KonsumentInnen laufend aktualisierte Listen und Warnungen über betrügerische Internetseiten. 

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