Darum geht's
Vorarlbergs wirtschaftlicher Erfolg beruht auf dem Fleiß, der hohen Produktivität und der Innovationskraft der Arbeitnehmer:innen. Wir erfinden, produzieren, verkaufen und – wir konsumieren. Ein gutes Leben für alle kann nur auf der Basis einer gerechten Verteilung der Wirtschaftsleistung und einer nachhaltigen, in die Umwelt eingebetteten Produktion möglich sein. Das setzt auch einen starken Konsumentenschutz voraus.
Die Verteilung der Lohneinkommen und der unternehmerischen Gewinne - also das Ergebnis unseres Wirtschaftens - ist ungleich verteilt. Dies zeigt sich auch in der regionalen Variante der Lohn- bzw. Gewinnquote am Bruttoregionalprodukt.
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Diese Verteilung ist in den letzten Jahrzehnten noch dazu ungleicher geworden und das, obwohl die Produktivität der Arbeitnehmer:innen gestiegen ist. Auf der anderen Seite sind Lohneinkommen und Konsum viel stärker besteuert als Kapitaleinkommen und Vermögen.
Vermögensbezogene Steuern OECD & Österreich 2016
Vermögensbezogene Steuern Österreich | 1,3 Prozent |
Vermögensbezogene Steuern OECD-Schnitt | 5,7 Prozent |
Quelle: OECD
Wie in der Tabelle erkennbar ist, hat Österreich weitaus geringere Einnahmen aus Vermögenssteuern wie die OECD im Durchschnitt. Wir fordern daher eine Umgestaltung des Steuersystems, die eine echte Entlastung für Arbeitnehmer:innen bringt, ohne die Finanzierung unseres Sozialstaates zu gefährden. Das soll nicht nur die Verteilung der Wirtschaftsleistung gerechter machen, sondern auch die Auswirkungen der Klimakrise berücksichtigen.
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