Betrug mit Kleinanzeigen

Egal ob Sofalandschaft, Gartengarnitur, Laptop oder Elektrogeräte - was Neues muss her, das Alte kommt in die Kleinanzeigen. Was für den einen nicht mehr brauchbar, ist für den anderen ein wunderbares Schnäppchen. Und das ist auch gut so, wenn noch nutzbare Gebrauchsgegenstände nicht einfach auf dem Müll landen. 

Doch der Trend zum Kleinanzeigenhandel zwischen Privatpersonen lockt auch  Betrüger an. 

Dabei gibt es die verschiedensten Vorgehensweisen – vom Betrug mit Speditionen über Dreiecksbetrug bis hin zu Phishing-Versuchen.

Update 08.11.2021:
Ganz aktuell und daher im Podcast nicht erwähnt, ist die folgende Masche:

Kriminelle verwenden eine gefälschte Post-Website www.post-service.online für Kleinanzeigenbetrug. Sie suchen nach hochpreisigen Angeboten und geben vor, den Kauf über einen erfundenen Kurierservice der Post abwickeln zu wollen. Ziel ist es, den Opfern das Geld aus der Tasche zu ziehen, denn in weiterer Folge werden Kreditkartendaten abgefragt und die Freigabe einer Zahlung verlangt.


Podcast zum Anhören

Betrug mit Kleinanzeigen

Datum: 05.08.2020,

Im Zweifel sollte hier immer Vorsicht geboten sein. Gerade Käufer aus dem Ausland (zB Amerika, Frankreich, etc.) sind Zeichen dafür, dass hier etwas nicht stimmen kann.

Weiters sollten Sie nie in Vorleistung gehen, da ansonsten entweder die Ware weg ist oder Sie das bezahlte Geld nicht mehr zurückbekommen (siehe Sachverhalte in den Artikeln).

Auch sollte vermieden werden, mehr Daten als nötig anzugeben, da oftmals die Anzeigen kopiert werden und dann auch die Daten „weg“ sind.

Im Zweifel: Kontakt abbrechen und anderen Käufer suchen.

Auch Watchlist Internet hat bereits einiges zum Nachlesen aufbereitet:

https://www.watchlist-internet.at/news/so-erkennen-sie-betruegerische-kaeuferinnen-auf-willhaben-shpock-und-co/

https://www.watchlist-internet.at/news/vorsicht-bei-privatverkauf-betrug-mit-speditionen-boomt/

https://www.watchlist-internet.at/news/dreiecksbetrug-bei-kleinanzeigen/

Aktuelle Masche: https://www.watchlist-internet.at/news/kleinanzeigenbetrug-mit-gefaelschter-post-website/

So schützen Sie sich vor BetrügerInnen in Kleinanzeigenportalen

  • Kommunizieren Sie immer über das Nachrichtenportal der Plattform. Betrügerische KäuferInnen erkennen Sie daran, dass sie per E-Mail oder WhatsApp Kontakt aufnehmen.
  • Finger weg, wenn Sie als VerkäuferIn etwas überweisen sollten.
  • Die Ware vor Ort abzuholen und dort auch gleich zu bezahlen, ist die sicherste Variante – für VerkäuferInnen und KäuferInnen.
  • Seien Sie besonders vorsichtig bei Verkäufen und Überweisungen ins Ausland.
  • Besonders günstige Angebote, aber auch überhöhte Zahlungen können verdächtig sein.
  • Kontrollieren Sie vor dem Versand, ob die Zahlung tatsächlich auf Ihrem Konto eingegangen ist.


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