Funktionsperiode von 1927 bis 1933

Titelblatt des AK-Bücherkataloges. Druck 1930
Im Jahr 1928 bestanden bereits zwei kleine „Wanderbibliotheken" in Thüringen und Wald am Arlberg, und die Vorbereitungen zur ersten „Standbibliothek" wurden getroffen. Als Bregenz kein geeignetes Lokal zur Verfügung stellen konnte, bot Dornbirn im alten Realschulgebäude kostenlos Räumlichkeiten an. Am 23. März 1929 wurde dort, am „Tag des guten Buches", die erste Vorarlberger Arbeiterkammerbibliothek mit fast 2000 Bänden „erstklassiger Autoren" eröffnet. Als Bibliothekar stand Dr. Franz Häfele zur Verfügung.

Die zweite Funktionsperiode der Vorarlberger Arbeiterkammer steht fast ganz im Zeichen der Weltwirtschaftskrise mit ihrer Arbeitslosigkeit, welche die Kammer mit ihren relativ bescheidenen Mitteln zu lindern versuchte. In Vorarlberg wie auch im übrigen Österreich war aber die Arbeitslosigkeit durchaus keine Erscheinung, die sich erst mit der Weltwirtschaftskrise von 1929 einstellte.

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„Schon 1925 waren Pläne zur Errichtung von Arbeiterkammer-Bibliotheken vorhanden.“