
AK Vorarlberg erweitert ihr Angebot beim Vorarlberger Finanzführerschein – praxisnahes Wissen für junge Menschen
Die AK Vorarlberg stärkt die Finanzbildung junger Menschen mit zwei eigens entwickelten Modulen im Rahmen des Projekts „Fit fürs Geld“. Damit erweitert sie den Vorarlberger Finanzführerschein um zentrale Inhalte zu Arbeitsrecht, Berufswahl und Lehrausbildung – praxisnah, altersgerecht und mit Blick auf die Lebensrealität der Jugendlichen. Das Projekt ist eine gemeinsame Bildungsinitiative des Landes Vorarlberg und zahlreicher Partner:innen und wird Schulen kostenlos angeboten.
Die AK Vorarlberg beteiligt sich mit einem weiteren eigens entwickelten Modul am Projekt „Fit fürs Geld“ des Landes Vorarlberg und leistet damit einen zentralen Beitrag zur finanziellen Bildung von Jugendlichen. Die mittlerweile zwei AK Module vermitteln wichtiges arbeitsweltbezogenes Wissen zu Themen wie Arbeitsrecht, Lehrausbildung und Berufswahl – altersgerecht, praxisnah und mit Blick auf die spätere Karriere. Damit wird der Finanzführerschein um entscheidende Inhalte erweitert, die jungen Menschen helfen, informierte Entscheidungen in Schule, Beruf und Alltag zu treffen.
Finanzführerschein für Jugendliche: AK Vorarlberg macht junge Menschen „fit fürs Geld“
Finanzentscheidungen sind heute so komplex wie nie: Ratenzahlungen beim Online-Shopping, Kryptowährungen, Leasingverträge oder Kreditangebote auf Social Media – junge Menschen stehen vor vielen finanziellen Herausforderungen. Gleichzeitig fehlt es an systematischer Vorbereitung auf solche Fragen. Das zeigt auch die aktuelle Ö3-Jugendstudie: 83 Prozent der befragten 16- bis 25-Jährigen würden Finanzbildung als Schulfach einführen, wenn sie Bildungsminister:in wären. Seit dem Schuljahr 2023/24 ist Wirtschafts-, Finanz- und Verbraucher:innenbildung immerhin als fächerübergreifendes Thema in die Lehrpläne integriert und wird in verschiedenen Schulfächern thematisiert.
Ein Bildungsangebot mit hoher gesellschaftlicher Relevanz
Hier setzt das Projekt „Fit fürs Geld“ des Landes Vorarlberg an. Es vermittelt Jugendlichen wichtige Grundlagen für einen verantwortungsvollen Umgang mit Geld – altersgerecht und praxisnah. Neben der AK Vorarlberg bringen sich auch die ifs Schuldenberatung, das aha Jugendinformationszentrum und mehrere Banken ein, um das Bildungsangebot mit fachlicher Expertise zu bereichern.
Denn: Finanzbildung ist heute eine zentrale Lebenskompetenz. Gerade junge Menschen haben ein großes Interesse, ihre finanzielle Zukunft bewusst zu gestalten – brauchen dafür aber passende Lernangebote. „Fit fürs Geld“ schließt diese Lücke und stärkt Jugendliche darin, informierte Entscheidungen zu treffen – im Alltag ebenso wie beim Einstieg ins Berufsleben.
Finanzführerschein mit vielen Partner:innen – kostenlos für Schulen
Das Bildungsprojekt ist ein Gemeinschaftsprojekt des Landes Vorarlberg und zahlreicher Partner:innen. Ziel ist es, Schüler:innen je nach Schulstufe gezielt zu unterstützen: Jüngere lernen etwa, wie ein Haushaltsbudget funktioniert oder welche Aufgaben Banken übernehmen. Ältere Jugendliche erfahren mehr über Schuldenfallen, Verträge und Altersvorsorge. Die Teilnahme ist für Schulen kostenlos.
AK Module für mehr Durchblick in Sachen Geld und Beruf
Die beiden AK Module richten sich an unterschiedliche Altersgruppen: eines an Schüler:innen der 7., 8. und Polytechnischen Schulstufen, das andere an Jugendliche ab der 9. Schulstufe. AK Expert:innen aus der Bildungs- und Lehrlingsabteilung thematisieren dort zentrale Themen wie Arbeitsrecht, Berufswahl, Lehrausbildung und deren Auswirkungen auf die spätere Karriere. Auch die Rolle von Interessenvertretung und Sozialpartnerschaft wird anschaulich erklärt – etwa im Spiel „Das große Karriere-Leider“, bei dem die Jugendlichen ihr Wissen spielerisch anwenden.
AK Präsident Bernhard Heinzle: „Finanzbildung gehört in den Lehrplan“

„Seit dem Schuljahr 2023/24 ist Wirtschafts-, Finanz- und Verbraucher:innenbildung endlich als fächerübergreifendes Thema in die neuen Lehrpläne integriert – das ist gut und richtig“, betont AK Präsident Bernhard Heinzle. „Die Ö3-Jugendstudie zeigt jedoch sehr deutlich, dass sich Jugendliche in Sachen Finanzen aktuell noch nicht genug informiert fühlen. Schließlich braucht es Zeit, bis die neuen Lehrplaninhalte flächendeckend Wirkung zeigen. Wir bringen uns mit unserem Engagement beim Finanzführerschein deshalb aktiv ein. Denn wir sind überzeugt: Finanzkompetenz ist eine wichtige Lebenskompetenz.“
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