Wohnbauförderungsbeirat: Landtag entscheidet, ob AK mitdiskutieren darf
Angesichts stetig steigender Wohnkostenbelastung in Vorarlberg fordert die AK Vorarlberg als Stimme der Arbeitnehmer:innen einen Platz im Wohnbauförderungsbeirat ein. Die bevorstehende Abstimmung im Landtag wird zeigen, ob die Landesregierung zu ihrem Wort steht und für wen sie Wohnpolitik machen will: die Vorarlberger Bevölkerung oder die Bauwirtschaft.
Die Wohnbauförderungsbeiträge werden durch die Arbeitnehmer:innen erwirtschaftet und sollten neben den Rückflüssen aus früher gewährten Darlehen wieder in die Wohnbauförderung fließen. Die Wohnbauförderung stellt das wichtigste Instrument für die Wohnpolitik der Landesregierung dar. Damit dieses Instrument noch zielgerichteter und fairer wirken kann, möchte die AK Vorarlberg ihre Unterstützung und Expertise einbringen.
Gerechter Einsatz der Wohnbauförderung statt Umverteilung von unten nach oben
Die Wohnbauförderungsbeiträge werden durch die Arbeitnehmer:innen erwirtschaftet und sollten neben den Rückflüssen aus früher gewährten Darlehen wieder in die Wohnbauförderung fließen. Die Wohnbauförderung stellt das wichtigste Instrument für die Wohnpolitik der Landesregierung dar. Damit dieses Instrument noch zielgerichteter und fairer wirken kann, möchte die AK Vorarlberg ihre Unterstützung und Expertise einbringen.
„Es ist wichtig, dass alle Bevölkerungsgruppen gleichermaßen von der Wohnbauförderung profitieren können. Die Perspektive der Arbeitnehmer:innen war bisher im Beirat überhaupt nicht vertreten, und das, obwohl sie es sind, die die Beiträge erwirtschaften und denen die Förderungen zu Gute kommen sollen“, erklärt AK Präsident Bernhard Heinzle.
Zielgerichtete Mittelverwendung für leistbares Wohnen
Bei der Mittelverwendung im Bereich der Wohnbauförderung gibt es Potenzial, die Förderung noch stärker auf die tatsächlichen Bedürfnisse der Menschen auszurichten. Die Arbeiterkammer bietet dem Land an, durch ihre Erfahrungen aus der Beratungspraxis und umfassende Analysen zur Weiterentwicklung beizutragen.
Ein Zeichen für gelebte Sozialpartnerschaft
Ein Sitz der AK im Wohnbauförderungsbeirat würde keine zusätzlichen Kosten verursachen, aber die Sozialpartnerschaft im Land nachhaltig stärken. „Eine ausgewogene Zusammensetzung des Beirats würde zeigen, dass die Landesregierung die Anliegen aller gesellschaftlichen Gruppen ernst nimmt und gemeinsam an einer gerechten Wohnpolitik arbeiten möchte“, betont Bernhard Heinzle.
Landtag entscheidet am 29. Jänner
Die Abstimmung über den Antrag zur Aufnahme der AK in den Wohnbauförderungsbeirat am
29. Jänner bietet eine wichtige Gelegenheit, den Weg für eine gerechtere Wohnbauförderung zu ebnen. „Wir sehen in der bevorstehenden Entscheidung eine Chance, die Interessen der Arbeitnehmer:innen besser in die Landespolitik einzubringen und gemeinsam Lösungen zu entwickeln“, appelliert Heinzle.
Leistbares Wohnen als gemeinsames Ziel
Die AK Vorarlberg ist überzeugt, dass leistbarer Wohnraum angesichts des Fachkräftebedarfs auch für die Zukunft des Wirtschaftsstandorts ein zentrales Anliegen ist. Eine enge Zusammenarbeit mit der Landesregierung und eine stärkere Einbindung in die Gestaltung der Wohnbauförderung können dazu beitragen, dieses Ziel zu erreichen – zum Wohl aller Vorarlberger:innen.
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