17.01.2020

Telefonbetrüger sind wieder vermehrt auf Beutezug

Die Betrugsmasche ist nicht gänzlich neu aber leider immer noch effektiv. Die AK-Konsumentenberatung stellt in den letzten Tagen vermehrt Anfragen wegen Telefonbetrugs fest. Die höchste Forderung in der Beratung lag bei utopischen 18.000 Euro. 

Ein vermeintliches Inkassobüro oder eine Rechtsanwaltskanzlei mit Sitz in Wien oder Linz meldet sich per Telefon und fordert Geld. Meist wird ein Glückspielvertrag vorgeschoben, den man abgeschlossen habe, oder eine Gewinnspielteilnahme. „Die Anrufer sind anfangs noch sehr verbindlich und freundlich, die Nummern meist verschlüsselt und können nicht nachvollzogen werden“, sagt AK-Konsumentenberater Dr. Franz Valandro. Man wolle nur helfen das Problem aus der Welt zu schaffen. Dazu soll ein bestimmter Betrag einer Kryptowährung auf einer Internet-Plattform erworben werden.  

„Die Betrüger arbeiten vermehrt mit „bitpanda“, einer Plattform, auf der virtuelle Währungen wie zum Beispiel Bitcoins oder Ethereum erworben werden können. Wir hatten aber auch schon Fälle auf dem Tisch, in denen Paysave-Karten gekauft werden sollten, die in jeder Trafik erhältlich sind. Die Form der Zahlung wird vermutlich an das Alter des Opfers angepasst. Die Beträge sind völlig unterschiedlich, die höchste Forderung in unserer Beratung lag bei 18.000 Euro“, sagt Valandro.  

„Die Täter rufen sowohl am Festnetz als auch am Mobiltelefon an und scheinen keine bestimmte Altersgruppe zu bevorzugen. Leisten sie keine Zahlungen und fordern sie schriftliche Unterlagen oder die vermeintlichen Verträge auf dem Postweg an. In letzter Konsequenz sollten sie mit einer Anzeige bei der Polizei dem Treiben ein Ende bereiten“, rät Valandro den Betroffenen.

 

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AK-Konsumentenberatung, Dr. Franz Valandro, Telefon 050/258-3048, franz.valandro@ak-vorarlberg.at

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