Wilhelm Schmid: Die Kraft der Berührung

Alle Menschen kennen die beglückende, beruhigende Wirkung einer streichelnden Hand und die leidvolle Erfahrung ihres Fehlens. Berührungen erzeugen eine Sinnfülle. Wenn aber jede Berührung wegfällt, ausbleibt und verweigert wird, kann eine schreckliche Sinnleere die Folge sein, der weite Raum der Seele geht verloren. Darauf wird Wilhelm Schmid in seinem Vortrag bei "Wissen fürs Leben" eingehen.


So groß ist die Bedeutung der Berührung, dass sie geradezu als anthropologisch bezeichnet werden kann. Das Menschsein hängt davon ab. Diese Erfahrung ist tief im Leben jedes Einzelnen verankert: Wenn ich berühre und berührt werde, sinnlich, seelisch, geistig und womöglich auch transzendent, lebe ich. Ohne Berührung spüre ich das Leben nicht.

Im Kontrast zum berühmten „Ich denke, also bin ich“, Cogito ergo sum, worin René Descartes am Beginn der Neuzeit im 17. Jahrhundert den Kern des Menschseins sah, müsste es eher heißen: „Ich berühre, ich werde berührt, also bin ich“, Tango tangor ergo sum.

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