
INTEGRA fährt Sparprogramm
Druck auf Sozialbetriebe steigt – Arbeitsprojekt bereitet sich auf gekürzte AMS-Mittel vor
Angesichts des schwierigen Umfelds für die Sozialbetriebe Vorarlbergs reagiert auch die INTEGRA mit einem Sparprogramm. Wie AK Direktor Rainer Keckeis als Vorsitzender der Eigentümerversammlung erklärte, werden derzeit alle Bereiche durchforstet und redimensioniert. Ziel sei es, ohne Kündigungen durchzukommen, natürliche Abgänge würden allerdings auf absehbare Zeit nicht mehr nachbesetzt, kündigte Keckeis an.
Die Geschäftsleitung der INTEGRA ist derzeit beauftragt, alle Leistungen und Services auf Optimierungspotential zu prüfen, um für die bereits fixierten Kürzungen bei den AMS-Mitteln gerüstet zu sein. So wurde die Kooperation mit dem Ausbildungszentrum Vorarlberg im Metallbereich beendet. Ziel ist es, nach der weitgehend erfolgreichen Phase der Konsolidierung der Altlasten nun auf einen wirtschaftlich ausgeglichenen Pfad zurückzukehren.
Geprüft wird derzeit von den Eigentümern DOWAS und AK auch die Notwendigkeit einer besseren Kapitalausstattung der INTEGRA, um sie langfristig wirtschaftlich abzusichern. Wie Keckeis erklärte, erfülle die INTEGRA eine wichtige Funktion, um arbeitssuchende Menschen für den Arbeitsmarkt fit zu machen. Er versteht zwar die öffentlichen Einrichtungen, die jetzt angesichts sinkender Arbeitslosenzahlen ihr arbeitsmarktpolitisches Engagement zurückfahren, warnt aber davor, „jetzt Strukturen zu zerschlagen, die wir bei der nächsten Wirtschaftskrise vielleicht wieder dringend benötigen“. Die INTEGRA unterstützt und fördert Menschen, die längere Zeit auf der Suche nach Arbeit oder Qualifizierung sind.
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