Soziales
Vorarlbergs Frauen, die Geschichte mach(t)en
Elf Pionierinnen aus Vorarlberg, deren Leistung mehr Anerkennung verdient.
TikTok, Insta, YouTube – überall prasseln heute Trends, Produkte und Empfehlungen auf Menschen ein. Aber: Nicht alles, was cool aussieht, ist auch wirklich cool für dich, deine Geldtasche oder die Umwelt. Eine aktuelle Studie zeigt, wo die größten Konsumfallen für junge Menschen liegen – und wie du dich davor schützen kannst.
#1: Werbung oder echt?
#2: Nachhaltig oder nur Schein?
#3: Konsum als Stressbewältigung?
#4: Du entscheidest mit
#5: AK Vorarlberg an deiner Seite
Ein Influencer, dem du folgst, zeigt ein neues Produkt, schwärmt von dessen scheinbaren Qualitäten – und du denkst dir: „Das muss ich auch haben!“ Laut der Metastudie “Junge Menschen und Konsum” des mmb Instituts überschätzen viele Jugendliche ihre Fähigkeit, Werbung von echter Empfehlung zu unterscheiden. 64 Prozent glauben, dass Werbung bei Influencer:innen immer gekennzeichnet ist – in Wahrheit passiert das längst nicht so transparent. Die Folge: Du kaufst, weil du denkst, es sei ein ehrlicher Tipp, dabei steckt meist ein Deal dahinter.
Frag dich immer: Vertraue ich dieser Empfehlung – oder ist das nur Marketing?
Viele Menschen wollen bewusst auf Nachhaltigkeit achten und versuchen, bei Mode, Beauty und Ernährung auf fair produzierte und „grüne“ Produkte zu achten. Doch auch hier lauert eine Falle: Greenwashing. Unternehmen werben mit schicken Labels, die öko und fair klingen, aber oft kaum überprüfbar sind. Die Metastudie “Junge Menschen und Konsum” zeigt, dass Jugendliche sich mehr Transparenz wünschen – und genau das ist entscheidend.
Frag dich: Wie finde ich Marken, die wirklich halten, was sie versprechen? Ein kleiner Check oder ein unabhängiges Siegel können helfen, Greenwashing zu entlarven.
Es gibt Jugendliche, die shoppen nicht nur, weil sie etwas brauchen, sondern weil ihnen langweilig ist, oder um Frust abzubauen. Verständlich, aber leider auch riskant. Denn Konsum aus Emotionen heraus führt schnell zu Dingen, die man gar nicht wirklich braucht. Gerade Impulskäufe nehmen durch Social Media zu. „Buy now, pay later“ klingt zwar bequem, kann aber in eine Schuldenfalle führen.
Wenn du merkst, dass du gerade aus Langeweile oder Stress shoppen willst – leg das Handy in eine Schublade und mach etwas ganz anderes. . Oft vergeht der Drang nach ein paar Minuten wieder.
Manchmal fragen sich junge Leute: „Kann ich mit meinem Konsumverhalten überhaupt etwas verändern – oder ist das naiv?“ Die Antwort: Ja, du kannst. Wenn du nachhaltige Marken unterstützt, weniger Fast Fashion kaufst oder dich bewusst gegen überflüssige Gadgets entscheidest, setzt du ein Zeichen. Dein Konsum beeinflusst Nachfrage, Trends und am Ende auch die Richtung, in die sich Unternehmen bewegen. Du hast also mehr Macht, als du vielleicht denkst.
Egal, ob es um undurchsichtige Verträge, dubiose Abos oder die Frage geht, ob ein Kauf wirklich fair ist – du musst das nicht allein herausfinden. Die AK Vorarlberg unterstützt dich mit der Abteilung Konsumentenschutz bei allen Fragen rund um Werbung, Verträge und Konsum.
Hier geht's zum AK KonsumentenschutzDenk dran: Dein Konsum erzählt eine Story – mach’ sie zu deiner eigenen und lass sie nicht von Werbung schreiben.
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