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AK Lehrlingskalender: Dein Planer für die Lehre
Zwischen den Seiten steckt mehr, als du denkst: Tipps, Festival-Termine, Platz für deine Ziele – und ein verstecktes Gewinnspiel.
Sie sitzen im Park oder an einem anderen öffentlichen Ort, lachen, tauschen sich aus – und essen Pudding. Aber nicht mit einem Löffel, sondern mit einer Gabel. Der „Pudding-mit-Gabel“-Trend hat sich seit seinem Start in Karlsruhe rasant verbreitet. Doch was verbirgt sich dahinter? Für viele aus der Generation Z weit mehr, als man auf den ersten Blick denkt. „Pudding-mit-Gabel“ wird gerade zum Zeichen – gegen Einsamkeit und gesellschaftlichen Druck. Die Gen Z feiert Gemeinschaft – trotz aller Widrigkeiten des Alltags.
#1: Was steckt hinter dem Trend?
#2: Wie läuft so ein Event ab?
#3: Fazit: Mehr als nur ein Löffel-Ersatz
Der Trend ist jung, aber er verbreitet sich schnell. Pudding-mit-Gabel-essen begann im August 2025 in Karlsruhe, schwappte über die Schweiz nach Österreich – und ist jetzt in Vorarlberg angekommen. Wer mitmachen möchte, bringt einen Pudding und eine Gabel mit. Eintrittskarten, Anmeldungen oder feste Abläufe gibt es nicht. Alle machen das Gleiche – eine eigentlich zweckfreie Aktion, die aber genau dadurch Menschen zusammenbringt und ein besonderes Gemeinschaftserlebnis schafft.
Die Gen Z sagt: Weil es Spaß macht. Weil man Leute trifft. Weil es leicht ist. Weil es keinen Sinn ergibt – und genau das macht es genial. Was verrückt klingt, ist nachvollziehbar: Die Gabel steht für das Absurde, das trotzdem funktioniert. Es durchbricht alltägliche Routinen, bringt Menschen zum Lachen und wird so zum Symbol für Nähe in der Gruppe. Allein würde kaum jemand auf die Idee kommen, Pudding mit einer Gabel zu essen – doch in der Gemeinschaft entfaltet die Aktion Bedeutung und vermittelt Zugehörigkeit.
Die Organisation ist minimalistisch: Ein Flyer mit einem Pudding-Bild, Ort und Zeit. Verteilt auf Instagram, TikTok oder an Laternen. Die Teilnehmenden bringen ihren Pudding mit, setzen sich in den Kreis, zählen runter, essen – und kommen ins Gespräch. Es wird gefilmt, gepostet, kommentiert. Aber wichtiger: Es wird gemeinsam erlebt.
Für viele junge Menschen ist „Pudding mit Gabel essen“ mehr als ein skurriler Spaß. Es ist ein Ventil: ein Moment, in dem man sichtbar ist, ohne sich rechtfertigen zu müssen. Es geht um Zugehörigkeit, um das Gefühl, Teil von etwas zu sein. Besonders nach den Pandemie-Jahren und in einer von Krisen geprägten Zeit wächst das Bedürfnis nach echten, ungezwungenen Begegnungen. Der Trend bietet dafür eine einfache, leicht zugängliche und gleichzeitig symbolische Antwort.
Am 28. September 2025 fand in Bregenz das erste Vorarlberger Pudding-mit-Gabel-Event statt. In Österreich, Deutschland und der Schweiz sind bisher tausende an unterschiedlichen Orten zusammengekommen, haben runtergezählt und Pudding mit Gabel gegessen. Alleine in Hannover waren es mehr als 1.000 Teilnehmer:innen. Die Videos gingen viral, die Kommentare waren voller Humor („Darf ich Wackelpudding mitnehmen?“) und Zustimmung. Die Meme-Seite hinter dem Trend zählt mittlerweile über 145.000 Follower – das zeigt, wie stark Humor und Gemeinschaft digital und real verschmelzen können.
Zum TikTok Video "Pudding essen mit Gabel" in Vorarlberg„Pudding mit Gabel essen“ ist mehr als ein TikTok-Trend. Es ist ein Symbol für Nähe in einer zunehmend digitalen Welt, für Leichtigkeit in herausfordernden Zeiten und für das starke Bedürfnis nach echter Gemeinschaft. Was auf den ersten Blick absurd wirkt, entfaltet in der Gemeinschaft eine besondere Wirkung: Junge Menschen kommen zusammen, teilen einen Moment, der keine großen Erklärungen braucht, und erleben Zugehörigkeit. Manche mögen den Sinn nicht erkennen – doch wenn ein Pudding ausreicht, um Barrieren zu überwinden, Kontakte zu knüpfen und Zusammenhalt zu fördern, macht genau das den Trend so wertvoll. Es zeigt, dass Gemeinschaft nicht kompliziert sein muss. Manchmal reicht schon ein Pudding und eine Gabel, um ein starkes Zeichen zu setzen.
Falls es dann doch mal ernster wird: Deine Rechte und Interessen können komplex sein – dafür ist die AK da. Melde dich, wenn du Fragen hast.
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