8.8.2025
Konsum
Trampolin-Test 2025: Gartentrampoline für Kinder im Vergleich
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Gartentrampoline bringen Kindern Bewegung und Spaß – wenn sie sicher sind. Der VKI-Check zeigt: Viele Trampoline schneiden gut ab, andere bergen Risiken. Worauf Eltern beim Kauf achten sollten.
Trampolinspringen macht Kindern Spaß und ist eine beliebte Freizeitaktivität im Garten. Bei richtiger Nutzung fördert es zudem Gleichgewicht, Koordination und Bewegungslust. Doch wie sicher sind handelsübliche Gartentrampoline? Das hat der Verein für Konsumenteninformation (VKI) unter die Lupe genommen. Die AK Vorarlberg fasst die wichtigsten Ergebnisse zusammen und gibt Tipps für sicheres Springen.
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Große Unterschiede bei Qualität und Sicherheit
Trampolin-Test 2025: Welche Modelle überzeugen – und welche nicht
Im Test standen Modelle mit innen und außen liegendem Sicherheitsnetz. Ein innen liegendes Netz schränkt die Sprungfläche zwar etwas ein, schützt aber besser vor Verletzungen – etwa durch Kontakt mit Sprungfedern oder dem Rahmen.
Die größten Unterschiede zeigten sich beim Aufbau. Während das Modell Zero Gravity aus 267 Einzelteilen besteht, kommt das Domyos-Trampolin von Decathlon mit nur 124 Teilen aus – der Aufbau gelingt fast werkzeugfrei und deutlich schneller.
Ergebnisse des VKI-Trampolin-Tests 2025 © AK
Testsieger im Fokus: Hudora punktet auf ganzer Linie
Bestes Trampolin im Test überzeugt mit Sprunggefühl und Ausstattung
Bestes Trampolin im Test war das Hudora Fantastic Complete Max 300. Es punktete mit guter Verarbeitung, einfachem Einstieg, hervorragendem Sprungerlebnis und der umfangreichsten Ausstattung im Vergleich. Ergebnis: „Sehr gut“ (82 von 100 Punkten).
Kritik an Berg, Exit & Co.: Mängel beim Einstieg
Zu hoch, zu eng – wenn der Zugang zum Sicherheitsrisiko wird
Das Modell von Berg fiel durch seine hohe Einstiegshöhe (86 cm) negativ auf – eine Leiter fehlt, ist aber als kostenpflichtiges Zubehör erhältlich. Beim Exit Elegant Premium liegt das Problem an anderer Stelle: Der Eingang ist zu eng konstruiert – Erwachsene haben Mühe, durch das überlappende Netz zu gelangen.
Sicherheitsrisiko im Crashtest: Zero Gravity fällt durch
Schwache Rahmenstabilität und gefährliche Transportmängel
Ein erhebliches Sicherheitsrisiko offenbarte das Trampolin Zero Gravity: Beim Aufprall eines 120 kg schweren Sandsacks – ein Standardtest zur Prüfung der Netz- und Rahmenstabilität – verformte sich ein Standbein. Zwar blieb das Gerät standfest, solche Schäden dürfen aber nicht passieren. Zudem zeigte sich: Zwei Personen reichen nicht aus, um das Trampolin gefahrlos zu versetzen – dabei drohen verbogene Beine.
Kettler-Trampolin mit Montageproblemen
Inkompatible Teile und Schadstoffe führen zur Abwertung
Das Trampolin Kettler Jump 305 wurde im Test klar abgewertet. In allen gekauften Sets waren inkompatible Rahmenstangen enthalten. Der Aufbau gelang nur, indem Teile aus zwei Sets kombiniert wurden. Kettler spricht von einem einmaligen Fehler – für Konsument:innen ein klarer Mangel. Zusätzlich: Verarbeitungsdefizite und erhöhte Schadstoffwerte in der Sprungmatte.
So springen Kinder sicher: Die 5 wichtigsten Tipps für Eltern
Altersgrenze, Pausen & Regeln – worauf beim Trampolinspringen zu achten ist
Damit Trampolinspringen sicher bleibt, rät der VKI:
- Kinder erst ab 6 Jahren springen lassen.
- Nie mehrere Personen gleichzeitig aufs Trampolin lassen.
- Nur in der Mitte des Sprungtuchs springen – die Ränder bergen Verletzungsrisiken.
- Kein Spielzeug, keine Bälle aufs Trampolin mitnehmen.
- Regelmäßig Pausen machen.
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Fazit: Sicherheit und geprüfte Qualität statt Schnäppchen
Trampoline für Kinder sollten stabil, schadstofffrei und geprüft sein
Wer ein Trampolin kauft, empfiehlt es sich, nicht nur auf den Preis, sondern auf Qualität, Stabilität und sichere Konstruktion zu achten. Die Unterschiede im Test zeigen deutlich: Bereits ab rund 350 Euro sind solide und sichere Modelle erhältlich – doch entscheidend ist die geprüfte Qualität, nicht der Preis allein.
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