20.01.2023
Konsum
AK Umfrage zur Teuerung: Das sind die Ergebnisse!
Gesellschaft,Interessenvertretung,Steuern,Teuerung
Können wir uns das Leben noch leisten? Das Ergebnis einer Online-Umfrage der AK zwischen 5. Dezember 2022 und 5. Jänner 2023 spricht Bände. Gegen die Teuerung fordern viele mit der AK: Lohnsteuer runter und Löhne rauf!
896 Frauen und Männer nahmen an der Teuerungsumfrage der AK Vorarlberg teil. So kommt jede:r Vierte mit dem Einkommen gerade noch über die Runden. Wenn die Teuerung anhält, wird es bei 46 Prozent der Befragten eng. Mehr als jede:r zehnte Befragte kommt mit dem Gehalt gar nicht mehr zurecht.
Praktisch jede:r (95 Prozent) spürt die Teuerung am meisten beim Einkauf im Supermarkt, 66 Prozent an der Tankstelle, 55 Prozent beim Heizen und 49 Prozent beim Stromverbrauch. Nur ein Prozent sagt, dass die Teuerung völlig spurlos an ihm bzw. ihr vorüberzieht.
© Grafik: Die Infografiker, Quelle: AK Vorarlberg
Nachdenklich in die Zukunft
Angesichts des Kriegs in der Ukraine und allen damit verbundenen Unwägbarkeiten blicken viele skeptisch in die Zukunft: 67 Prozent glauben daran, dass sich die Situation verschlechtern wird, jede:r Fünfte erwartet für sich selber ernsthafte finanzielle Probleme. Immerhin: Dieser Wert hat sich gegenüber der Online-Befragung im Sommer 2022 um sieben Prozent verbessert. Nicht verändert hat sich hingegen, dass knapp mehr als die Hälfte der Befragten eine kräftige Lohnerhöhung und eine Senkung der Lohnsteuer für angebracht hielte.
Das kann AK-Präsident Bernhard Heinzle nur unterstreichen: „Wohnen, essen, heizen – alles verteuert sich in Rekordzeit.“ Deshalb lautet der Ruf der AK Vorarlberg kurz und bündig: „Lohnsteuer runter und Löhne rauf!“ Mit der Abschaffung der Kalten Progression hat die AK ein Kernanliegen bereits durchgebracht. So wird ein Erwerbstätiger mit einem Einkommen (Einkommensteuer-Bemessungsgrundlage) von 35.000 Euro im Jahr 2023 um mehr als 1000 Euro bzw. fast 14 Prozent weniger Steuern zahlen als im Jahr 2021.
© Grafik: Die Infografiker, Quelle: AK Vorarlberg
© Grafik: Die Infografiker, Quelle: AK Vorarlberg
© Grafik: Die Infografiker, Quelle: AK Vorarlberg
© Grafik: Die Infografiker, Quelle: AK Vorarlberg
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