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Umsatz, Gewinn, Cashflow, Marktanteil, Bruttoinlandsprodukt – wirtschaftlicher Erfolg wird meist an „harten“ Fakten gemessen und damit dargestellt. Was diese (verkürzte) Sichtweise gar nicht ins Auge fasst? Die Arbeitnehmer:innen! Dabei sind sie es, die durch ihre Arbeit wirtschaftliche Erfolge überhaupt erst möglich machen.
In den wirtschaftlichen Kennzahlen lässt sich zwar noch finden, mit welcher Produktivität die Beschäftigten ans Werk gehen. Wie es den Arbeitskräften dabei geht, ist jedoch nirgendwo erfasst. Fast nirgendwo, denn dank der Arbeiterkammer Oberösterreich gibt es seit 1997 einen Maßstab, der den wirtschaftlichen und sozialen Wandel in Österreich aus der Sicht der Arbeitnehmer:innen abbildet: den Österreichischen Arbeitsklima Index.
Nur weil's der Wirtschaft – gemeint sind Unternehmen – gut geht, geht's uns allen noch lange nicht gut. Die Zufriedenheit der Mitarbeitenden wird vielerorts immer noch sträflich vernachlässigt, wobei: Bei Tätigkeiten, die an der Grenze des Zumutbaren liegen, stellt sich diese Frage erst gar nicht, weil sie zu abwegig ist. Dabei spielt die Zufriedenheit im und mit dem Job eine zentrale Rolle, für das Wohlergehen der Menschen sowieso, aber auch für den langfristigen betrieblichen Erfolg: Zufriedene Mitarbeitende sind motivierter, engagierter und tragen zu einer positiven Arbeitskultur bei, was letztlich auch die Wirtschaftsleistung fördert.
Wie wirkt sich ein gutes Arbeitsklima auf die Motivation und Leistung der Mitarbeitenden aus? Kann ein Unternehmen langfristig erfolgreich sein, wenn es Konflikte am Arbeitsplatz ignoriert? Welche Maßnahmen tragen dazu bei, das Arbeitsklima zu verbessern? Und welche Rolle spielt dabei die Kommunikation zwischen den Beschäftigten? Indem die Arbeiterkammer diese Fragen untersucht, setzt sie sich aktiv für eine höhere Arbeitszufriedenheit ein.
Der Österreichische Arbeitsklima Index misst seit bald 30 Jahren regelmäßig die Zufriedenheit der österreichischen Arbeitnehmer:innen und bietet Einblicke in das Arbeitsklima und die Arbeitsbedingungen in den Betrieben des Landes. Der Index ist ein gemeinsames Projekt der AK Oberösterreich mit den beiden Sozialforschungsinstituten IFES (Institut für empirische Sozialforschung) und SORA (Institute for Social Research and Analysis).
Die entstandene Arbeitsklima Datenbank umfasst alle Daten seit Beginn und Jahr für Jahr kommen die Ergebnisse von 1800 persönlichen Interviews dazu. Der Datenbestand ist die beste Basis, um die Antwort auf diese Frage zu erfahren: Wie geht es Arbeitnehmer:innen in Österreich wirklich?
Zur DatenbankUnd wie sieht es mit der Arbeitszufriedenheit im Vergleich aus? Wer sich dafür interessiert, ob die eigene Zufriedenheit höher bzw. niedriger ist als beim Durchschnitt der Mitarbeiter:innen einer Branche oder wo man selbst im Vergleich zu allen anderen Arbeitnehmer:innen in Österreich steht, kann dies mit dem Arbeitsklima Index Selbsttest herausfinden.Mit der Beantwortung von zehn Fragen einfachen Fragen lässt sich die persönliche Arbeitszufriedenheit ermitteln.
Selbsttest machen
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