25.11.2024
Arbeit
Ho, ho, hoffentlich nicht peinlich – 7 Dos & Don'ts für die Firmenweihnachtsfeier
Arbeit,Arbeitsrecht,Ratgeber
Die Firmenweihnachtsfeier: Glühwein, gute Gespräche – und manchmal peinliche Momente. Mit diesen sieben Dos & Don'ts genießt du den Abend.
Endlich wieder Firmenweihnachtsfeier! Es duftet nach Plätzchen, die Kolleg:innen strahlen in festlicher Laune, und das Jahr wird in geselliger Runde verabschiedet. Doch Hand aufs Herz: Die Linie zwischen einem gelungenen Abend und einem totalen Fettnäpfchen-Massaker ist schmaler, als man denkt. Damit du dich nicht auf Jahre ungewollt unvergesslich machst, haben wir hier 7 Dos and Don'ts für dich – mit einem Augenzwinkern und einem Hauch Humor. Denn seien wir ehrlich: Die Weihnachtszeit ist stressig genug.
Überwachung, Mobbing, Diskriminierung, Privatssphäre oder Belästigung am Arbeitsplatz – hier findest du alles Wichtige rund ums Arbeitsklima.
1. Stimmung genießen vs. Kontrolle verlieren
Was geht? Stimmung genießen. Was geht nicht? Die Kontrolle verlieren.
✅ DO:
Ein Glühwein in der Hand, ein Lächeln auf den Lippen und ein nettes Gespräch mit einem Kollegen aus der Buchhaltung – so fühlt sich Weihnachtszauber an. Ein leicht beschwipster Chef, der plötzlich das Tanzbein schwingt? Perfekt für eine humorvolle Erinnerung.
❌ DON'T:
Zwei Stunden später, drei Tequila weiter: Du tanzt auf dem Tisch und rufst: „DJ, spiel noch mal 'Last Christmas!'“ Wenn dein Chef dich dann mit hochgezogenen Augenbrauen ansieht, wird dir klar, dass dein Karriereweg gerade eine Abzweigung genommen hat – in Richtung „Things I will never unsee“.
2. Smalltalk vs. Läster-Attacken
Was geht? Smalltalk. Was geht nicht? Läster-Attacken.
✅ DO:
Plaudere locker über Urlaubspläne, die besten Plätzchenrezepte oder den ewigen Kampf, das perfekte Geschenk für die Schwiegereltern zu finden. Solche Themen bringen Schwung ins Gespräch und laden zu einem entspannten Austausch ein – perfekt für die lockere Atmosphäre einer Weihnachtsfeier.
❌ DON'T:
„Also, dass Herr Bösch schon wieder drei Monate krank war, während wir alle hier schuften …“ STOP! Denk daran: Ein gutes Wort bleibt oft ungehört, ein schlechtes aber findet Flügel. Du willst keine Flügel verleihen, sondern Solidarität stiften.
3. Festliche Outfits vs. Fashion-Fails
Was geht? Festliche Outfits. Was geht nicht? Fashion-Fails.
✅ DO:
Ein knielanges Kleid oder ein schickes Hemd – perfekt. Weihnachtsmotive? Klar, solange der Pulli ironisch gemeint ist. Stell dir vor, wie du in der Schlange am Buffet stehst und dein Outfit dezent bewundert wird.
❌ DON'T:
Ein bodenlanges Glitzerkleid, das aussieht, als wärst du gerade bei einer Oscar-Verleihung, oder der Ugly Christmas Sweater, der glitzert und blinkt, bis der Stromverbrauch die Nachhaltigkeitsziele des Unternehmens ruiniert. Motto: Weniger ist manchmal viel mehr.
4. Offene Gespräche vs. Cliquenbildung
Was geht? Offene Gespräche. Was geht nicht? Cliquenbildung.
✅ DO:
Gehe aktiv auf Kolleg:innen zu, die du sonst selten siehst. Wer weiß, vielleicht entwickelt sich ein spannender Austausch mit der IT-Spezialistin, die nebenbei – so wie du – tolle Landschaftsfotos macht.
❌ DON'T:
Das Büro-Äquivalent zum Schulhof: Sich in der eigenen Gruppe verschanzen und andere ignorieren. Ein guter Tipp: Die Weihnachtsfeier ist kein Strategiemeeting, sondern ein Meet & Greet.
5. Diskreter Kontakt vs. Übertriebene Nähe
Was geht? Diskreter Kontakt zum Chef. Was geht nicht? Übertriebene Nähe.
✅ DO:
„Danke für das tolle Jahr und die Möglichkeiten, die Sie uns geboten haben.“ – so klingt ein höfliches, professionelles Gespräch mit der Führungsetage. Der Chef wird es zu schätzen wissen, ohne dass du aufdringlich wirkst.
❌ DON'T:
Ein Monolog darüber, wie unfair es war, dass dein Projekt nicht ins Rampenlicht kam. Noch schlimmer: ein weinseliger Versuch, den Chef zu umarmen, gefolgt von „Sie sind wie ein Vater für mich!“. Professioneller Abstand ist hier das Gebot der Stunde.
✅ DO:
Ein witziges Gruppenfoto vor dem Weihnachtsbaum? Perfekt! Denk an den Spaß, wenn ihr das Bild in ein paar Jahren anschaut.
❌ DON'T:
Fotos von leicht angeschickerten Kolleg:innen posten, die im Übermut zwar schambefreit, dafür umso peinlicher aus der Reihe tanzen. Social Media vergisst nie, und am Montag stehst du dann bei der Personalabteilung – kein schöner Wochenstart.
7. Angemessener Abgang vs. Drama beim Verlassen
Was geht? Angemessener Abgang. Was geht nicht? Drama beim Verlassen.
✅ DO:
Du bist müde? Kein Problem! Verabschiede dich höflich: „War ein toller Abend, ich mache mich langsam auf den Weg. Frohe Weihnachten euch allen!“ – und niemand nimmt es dir übel.
❌ DON'T:
Das Gegenteil von unauffällig: „Ich geh dann mal, ist eh zum Einschlafen hier!“ oder noch schlimmer: einfach ohne ein Wort verschwinden. Wie sagt man so schön? Wer höflich geht, kommt besser wieder.
Fazit
Die Firmenweihnachtsfeier ist eine großartige Gelegenheit, um das Jahr locker und mit Stil abzurunden. Mit diesen Tipps bleibst du entspannt, freundlich und vor allem unvergesslich – im positiven Sinne!
Bei Unsicherheiten: Wir helfen dir bei Fragen gerne weiter. Einfach melden ;)
Die Firmenweihnachtsfeier ist eine großartige Gelegenheit, um das Jahr locker und mit Stil abzurunden. © Polina Kovaleva, Pexels
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