Arbeit
Wie Elmar Röck in 215 Metern Höhe arbeitet
Ein Gespräch mit dem Seilbahntechniker Elmar Röck über Gondeln für Ziegen, Maschinengewehre und über die Kunst, auch in großer Höhe die Ruhe zu bewahren.
Melina, du bist in deiner Ausbildung den ganzen Tag von ätherischen Ölen und Düften umgeben. Wie riecht Arbeit für dich?
Melina: Arbeit riecht für mich jeden Tag anders – so wie auch meine Arbeit jeden Tag anders ist. Aber nicht nur meine Aufgaben sind vielfältig, auch die Düfte verändern sich. Man nimmt sie immer wieder anders wahr. Ein Rosenduft, der mir heute gefällt, kann mir in ein paar Tagen zu aufdringlich sein. Da spielt immer die persönliche Verfassung mit hinein. Diese ständige Veränderung macht meine Arbeit abwechslungsreich und spannend – jeden Tag aufs Neue.
Wie bist du zur Firma »feeling« gekommen?
Melina: Düfte haben mich immer schon fasziniert. Und die Firma »feeling« kenne ich schon von klein auf. Meine Mutter benutzt die Produkte, seit ich denken kann. Ätherische Öle hatte ich also schon im Kinderzimmer. Und seitdem faszinieren sie mich.
Was ist dir bei deiner Arbeit besonders wichtig?
Melina: Für mich muss in erster Linie das Team passen. Und dass mir die Tätigkeit an sich Freude macht. Wenn einer dieser beiden Aspekte nicht stimmt, dann kann man in meinen Augen eine Arbeit nicht lang durchhalten. Zum Glück passt für mich hier beides perfekt.
Wie kann man sich die Arbeit in einer Duftmanufaktur vorstellen?
Melina: Mein Beruf ist sehr vielseitig. Am Morgen erledige ich meist Büroarbeiten. Das betrifft etwa die Bereiche Vertrieb, Marketing und Organisation. Am Nachmittag helfe ich oft im Versand aus. Wir verkaufen ja abgesehen von unserem Geschäft in Satteins auch über den Online-Shop. Daneben berate ich auch Kund:innen und bereite Duftseminare vor. Während der Lehre bei »feeling« durchläuft man alle Abteilungen und kann in jeden Bereich hineinschnuppern – im wahrsten Sinne des Wortes. (lacht) Neben der Arbeit im Shop im Erdgeschoss bin ich auch manchmal oben im Seminarbereich, etwa an der »Duftorgel«.
Was ist denn eine »Duftorgel«?
Melina: Ja, das fragen uns auch viele Kund:innen. (lacht) In der Duftorgel sind ätherische Öle enthalten, die aus Blüten, Blättern oder Früchten gewonnen werden können. Über ein dünnes Rohr kann man den Duft ganz gezielt wahrnehmen – aber ohne dass man weiß, was sich darin befindet. So schult man den Geruchssinn.
Mit welchen Fragen kommen die Kund:innen außerdem auf dich zu?
Melina: Die meisten von ihnen haben ein bestimmtes Anliegen, suchen etwa einen Duft, der ihnen hilft, besser zu schlafen oder ihnen mehr Konzentration verschafft. Unsere Aufgabe ist es dann, ihnen ätherische Öle vorzustellen, die ihnen in ihren individuellen Situationen helfen können. Dafür müssen wir natürlich wissen, welche Düfte welche Wirkungen haben können. Außerdem erklären wir, wie man die Produkte richtig anwendet.
Du machst heuer deinen Lehrabschluss. Hast du schon einen Plan, wie es danach weitergeht?
Melina: Nach meiner Ausbildung möchte ich die Abendmatura starten, also neben dem Job. Und den möchte ich natürlich am liebsten hier bei »feeling« fortsetzen.
Bei all den ätherischen Ölen hier: Hast du einen Lieblingsduft, eine bestimmte Note, die du am liebsten riechst?
Melina: Das ist ganz eindeutig unsere Duftmischung »Winterfeeling«. Zimt, Blutorange und weitere weihnachtliche Noten… einfach herrlich.
Wenn du selbst einen eigenen Duft kreieren könntest, wie würde er riechen?
Melina: Auf jeden Fall blumig, das mag ich am liebsten. Es wäre sehr sicher Rose enthalten, außerdem Jasmin oder Flieder – oder beides.
Arbeit
Bei Fußballfans klingelt womöglich etwas bei dem Namen »Robert Schörgenhofer«. Immerhin war der 52-jährige Dornbirner bei hunderten Fußballspielen von der Regionalligabis in die Champions League als Schiedsrichter im Einsatz. Doch auch bei seinem Job als Fahrdienstleiter und in seinem Ehrenamt als Leiter der Tischlein-deck-dich-Ausgabestelle Götzis sorgt Robert mit Ruhe und Überblick dafür, dass alles rund läuft.
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