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Diskussionen und Vorträge der Initiative sind der Zünder für eine gute Ausbildung mit Zukunft. © AK Vorarlberg
19.4.2024
Bildung

Ausbildung mit Zukunft: Gespräche über Inklusion, Elementarpädagogik, gemeinsame Schule und die Lehre in Vorarlberg

Bildung,Jugend,Lehre,Vordenker:in

Unterschiedlichste Menschen aus dem Bildungsbereich – von Ausbilder:innen in Betrieben über Pädagog:innen bis zu Schüler:innenvertreter:innen – widmeten sich in der AK Vorarlberg der Frage: Wie sieht Ausbildung mit Zukunft in Vorarlberg in der heutigen Zeit aus?

In diesem Beitrag:

Egbert Amann-Ölz: Kreativ denken, Austausch und Vernetzung

Egbert Amann-Ölz ist Initiator von „Ausbildung mit Zukunft“. Für ihn ist Vorarlberg Vorreiter in Sachen Bildung und Lehre – dennoch möchte er zum Über- und Umdenken anregen. „Es geht darum, dass wir uns überlegt haben: Wie kann man Lehre noch einmal ganz anders machen, weil die Lebenswelt von jungen Menschen heute eine völlig andere ist und auch die globalisierte Industrie heute eine völlig andere ist.“ Es soll bereits in Kindergärten und Schulen angesetzt werden, um Kinder und Jugendlichen auf die später folgende Ausbildung und Lehre bestmöglich vorzubereiten. Ziele der Initiative „Ausbildung mit Zukunft“ sollen laut Egbert Amann-Ölz vor allem Ermutigung, Bestärkung, Herausforderung und Mut sein. Ein weiters Augenmerk von „Ausbildung mit Zukunft“ ist die Vernetzung, Kooperation und der Austausch zwischen den Teilnehmenden.


Stefan Ruppaner: Unterricht ist allen Übel Anfang

Schon am Vormittag hielt Stefan Ruppaner, Schulleiter der Gemeinschaftsschule in Wutöschingen in Deutschland, einen Vortrag, welcher sich persönliche Erfahrungen mit praktischer Schulentwicklung und Inklusion und gemeinsames Lernen in unterschiedlichen Bildungsschichten zum Thema machte. Die Diskussionen, Vorträge und vor allem die Vernetzung sind es für Stefan Ruppaner, die die Initiative Zukunft mit Ausbildung zu einer besonderen machen.

»Unterricht ist allen Übel Anfang. Würden wir den Unterricht weglassen, hätten wir bessere Leistungen in den Schulen.«

Steefan Ruppaner

Schulleiter Alemannenschule Wutöschungen. Deutschland



Martin Fellacher: Wie Autorität in der heutigen Welt aussehen kann

Martin Fellacher, Leiter des PINA-Instituts, verdeutlichte in seinem Vortrag über neue Autorität in der (Lehrlings-) Ausbildung, wie dieses Haltungskonzerpt in der heutigen Welt und in Bezug auf die modernen Werte funktionieren kann. Ziel seines Vortrags war es, den Teilnehmenden genau diese „neue“ Autorität näher zu bringen und aufzuzeigen, welche Perspektiven und Handlungsoptionen daraus entspringen können.


Noemi Christa: Inspiration zu Bildung und Zukunft 

Ob Ideen, Kritik oder Impulse: Die Teilnehmenden des Workshops nahmen viel für die Zukunft der Ausbildung mit. Landesschülervertreterin Noemi Christa war ebenfalls vor Ort und nahm die Veranstaltung als spannend wahr. Auch sie legte viel Wert auf die Vernetzung zwischen den Teilnehmenden. Als Landesschülervertreterin ist ihr das Thema Zukunft und Inklusion besonders wichtig. Inspiration nahm sie vor allem aus dem Vortrag von Stefan Ruppaner zur Gemeinschaftsschule mit.


Alexander Bechtold: Arbeiterkammer Vorarlberg als Gastgeberin

Die AK Vorarlberg war Gastgeberin des Workshops und unterstützt die Initiative schon von Beginn an als Netzwerkpartnerin. Die Initiative „Ausbildung mit Zukunft“ ist für Alexander Bechtold, der als Teilnehmer für die AK Vorarlberg vor Ort war, eine Denk- und Projektschmiede.


Bernhard Heinzle: Von Elementarpädagogik über gemeinsame Schule bis hin zu Lehrlingsausbildung

Themen wie Elementarpädagogik, Bildung und Lehre sind ausschlaggebende Punkte, die in der AK Forderung „Gemeinsame Schule der 10- bis 14-Jährigen“ nochmal deutlicher wird. 

»Mit einer Gemeinsamen Schule der 10- bis 14-Jährigen würde man den Eltern und Schüler:innen viele Sorgen, Druck und Ängste beim ersten Schulübertritt ersparen. Ziel wäre eine Gemeinsame Schule, die auf die individuellen Stärken und Interessen der Kinder und Jugendlichen eingeht und so spürbar zur Chancengerechtigkeit und sozialen Durchmischung beiträgt.«

Bernhard heinzle

AK Präsident



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