Reinhard Spiegel und Sarah Isele von der AK Bildungsberatung stehen Schulabgänger*innen rund um den Berufsstart zur Seite.
Reinhard Spiegel und Sarah Isele von der AK Bildungsberatung stehen Schulabgänger*innen rund um den Berufsstart zur Seite. © Jürgen Gorbach
08. Juni 2021
Bildung

Fertig mit der Schule: und jetzt?

Beratung,Bildung,Interview

Was tun nach der Schule? Diese Frage stellt sich im Leben allen irgendwann. Wer noch keine Antwort darauf hat, dem hilft Reinhard Spiegel weiter. Seit drei Jahren berät er Schulabgänger*innen im Rahmen der AK Bildungsberatung – und hilft ihnen beim Start ins Berufsleben. Denn es gibt ganz schön viel Auswahl, wenn alle Türen offen stehen.

Inhaltsverzeichnis

Welche Herausforderungen rund um den Berufsstart begegnen dir am häufigsten?

Unser Bildungssystem bietet eine riesengroße Auswahl an Ausbildungsmöglichkeiten: weiterführende Schulen, zahlreiche Studiengänge, eine Lehre. Den passenden Weg zu finden, ist für viele Jugendliche eine sehr große Herausforderung. Da ist unsere Beratung sehr hilfreich.

Mit welchen Fragen kommen Jugendliche zu dir in die Beratung?

Jugendliche kommen mit den unterschiedlichsten Fragen zu uns in die Bildungsberatung: Wie geht es nach dem Schulabschluss weiter? Welche Ausbildungsmöglichkeiten gibt es? Welche Chancen stehen mir mit meiner Wunsch-Ausbildung offen? Wie könnte mein beruflicher Werdegang aussehen?

Wie finanziere ich eine Ausbildung oder ein Studium? Gibt es Stipendien oder Förderungen? Und wie bewerbe ich mich eigentlich um einen Studienplatz oder eine Lehrstelle? Auf all diese Fragen finden wir gemeinsam passende Antworten und Lösungen.

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Auf jede Frage die passende Antwort und Lösung finden: Wie gelingt das?

Wichtig ist, ins Handeln zu kommen: Wir zeigen Bildungswege auf und erarbeiten die weiteren Schritte. Unsere Beratung läuft sehr individuell ab. Wir schauen uns an, wo die Interessen und Stärken der Jugendlichen liegen. Was sind die Ziele? Und welche Informationen haben sie bereits? Abschließend halten wir fest, was zu tun ist und vor allem bis wann. Bei Bedarf beziehen wir auch die Eltern mit ein. 

Was können Jugendliche tun, die sich noch nicht auf einen Karriereweg festlegen können oder möchten?

Viele Jugendliche denken nicht an morgen, das ist ganz normal und gut so. In dieser Lebensphase sind viele andere Dinge wichtig, die gezielte Zukunftsplanung gehört eher nicht dazu. Aber Jugendliche sind sich in ihrem Sturm und Drang eben oft auch nicht bewusst, dass Entscheidungen, die sie jetzt treffen, handfeste Auswirkungen auf ihre Zukunft haben.

In der Bildung ist es aber wie in der Gärtnerei: Was morgen wachsen und übermorgen Früchte tragen soll, müssen wir heute pflanzen und pflegen. Daher sollten Jugendliche, die noch keine klaren Vorstellungen haben, auf jeden Fall eine professionelle Beratung in Anspruch nehmen. Sei es in der Schule oder in Beratungseinrichtungen wie der AK Vorarlberg – hier erhalten sie die notwendige Unterstützung.

Hast du schon einmal einen richtigen Aha-Moment miterlebt? Sprich: jemand wusste plötzlich ganz genau, was er oder sie machen möchte?

Solche Momente erlebe ich häufig. Sie freuen mich ganz besonders, weil ich genau das erreichen möchte.

Eine junge Frau, die in die Beratung kam, zeigt das sehr treffend: Sie schwankte zwischen mehreren Möglichkeiten und war sehr unsicher. Nach der Beratung war für sie dann ganz klar, was sie will. Sie hat sich für eine schulische Ausbildung an einer BHS entschieden und plant jetzt ihren weiteren Karriereweg. 

Generell gehen die Jugendlichen gestärkt aus der Beratung hinaus. Vom Aha-Effekt bis „Jetzt fühle ich mich bestätigt!“ fallen die Reaktionen sehr unterschiedlich aus.

Was könnten Schulen, Eltern, Freund*innen tun, damit der Berufsstart leichter fällt?

Beim Start in das Arbeitsleben ist das persönliche Umfeld ganz wichtig. Man lernt neue Menschen kennen, bekommt neue Aufgaben, befindet sich in einer neuen Umgebung. Daran muss man sich zuerst gewöhnen. Und das kann einige Zeit dauern.

Personen aus dem engeren Umfeld sind dann wichtige Ansprechpartner*innen. Durch genaues Zuhören, Ermutigungen und Hilfestellungen tragen sie dazu bei, dass ein erfolgreicher Start gelingt.

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