18.03.2024
Arbeit
Diese 15 Betriebe sind gut für die Gesundheit ihrer Mitarbeiter:innen
AK Direktor,Arbeit,Eva King,Gesundheit,Veranstaltungen,Vorarlberg
Das salvus-Unternehmensnetzwerk hat 15 Vorarlberger Unternehmen mit dem Gütesiegel für Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) ausgezeichnet.
In diesem Beitrag:
Gesundheit ist für ein erfülltes Leben unerlässlich. Dass darauf auch die Arbeit einen großen Einfluss hat, wird von immer mehr Menschen erkannt – und von immer mehr Unternehmen. Viele Firmen schaffen daher ein Arbeitsumfeld, das die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter fördert. Initiativen wie das salvus-Unternehmensnetzwerk spielen dabei eine entscheidende Rolle, indem sie die Wichtigkeit der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) anerkennen und Vorarlberger Unternehmen dabei unterstützen, gesunde Arbeitsplätze zu gestalten.
Gerade wurden wieder 15 Vorarlberger Unternehmen vom salvus-Netzwerk ausgezeichnet. Sie haben sich die Betriebliche Gesundheitsförderung auf die Fahne geschrieben und erfolgreich umgesetzt. Dafür wurde ihnen das Gütesiegel verliehen.
Die Dornbirner Jugendwerkstätten freuten sich über die bereits vierte Wiederverleihung des BGF-Gütesiegels. © Selina Intihar, ÖGK
Die Kraft der Veränderung
Welche Kraft Veränderung im Arbeitsprozess haben kann, erläuterte Neurowissenschaftler und Psychologe Prof. Dr. Lutz Jäncke vor dem illustren Publikum. Er gab einen spannenden Einblick in neurowissenschaftliche Strategien für ein positives Betriebsklima.
Danach folgte der Höhepunkt des Abends – die Verleihung der BGF-Gütesiegel durch die ÖGK. Betriebliche Gesundheitsförderung umfasst alle Bestrebungen heimischer Unternehmen, ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein gesundes Arbeitsumfeld zu schaffen. 546 Unternehmen erhielten österreichweit das Gütesiegel für ihre nachhaltigen Gesundheitsmaßnahmen, 15 davon in Vorarlberg:
- Starke Partner Dienstleistungen OG
- Volkshochschule Bregenz
- PROOX GmbH
- Rescue EDV e.U.
- MedReha GmbH
- Driving Camp Fahrsicherheitszentrum Vorarlberg GmbH
- Kugelfink GmbH
- Ausbildungszentrum Vorarlberg GmbH
- stürmsfs GmbH
- Eisbär Trockentechnik GmbH
- NIGGBUS GmbH
- Ivoclar Vivadent Manufacturing GmbH
- Sparkasse der Stadt Feldkirch
- Lebenshilfe Vorarlberg GmbH
- Dornbirner Jugendwerkstätten (4. Wiederverleihung)
Überreicht wurde die Auszeichnung durch die Landesstellenausschussvorsitzenden Dr. Christoph Jenny und Manfred Brunner sowie Mag. Dr. Klaus Ropin, Leiter vom Fonds Gesundes Österreich (FGÖ). Die prämierten Unternehmen dürfen das BGF-Gütesiegel nun bis 2026 als sichtbares Zeichen ihres erfolgreichen Einsatzes für betriebliche Gesundheitsförderung tragen.
Gütesiegel garantiert Nachhaltigkeit
Alle Betriebe, die eine gesunde Unternehmenskultur leben und die Qualitätskriterien für betrieblich Gesundheitsförderung erfüllen, können ein BGF-Gütesiegel beantragen. Dieses wird auf jeweils drei Jahre vergeben. Die ÖGK unterstützt Unternehmen aller Größen mit verschiedensten Leistungen auf dem Weg zur Zertifizierung und hilft auch langfristig bei der Implementierung von BGF in den Unternehmensalltag. Die Teilnahme am Programm der Betrieblichen Gesundheitsförderung ist kostenlos und freiwillig.
AK Direktorin Eva King © Lukas Hämmerle
„Betriebliche Gesundheitsförderung fördert Motivation“
„Die betriebliche Gesundheitsförderung hat eine großen Einfluss auf das Betriebsklima“, hält AK Direktorin Eva King fest. „Ein gutes Betriebsklima wirkt sich nicht nur positiv auf die Erreichung der Unternehmensziele aus, sodern vor allem auf die psychische und physische Gesundheit der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Dies ist besonders spürbar in den Bereiche Motivation, Loyalität und Zusammenarbeit bzw. bei Interaktionen am Arbeitsplatz und bei sozialen Beziehungen.“
Auch Manfred Brunner, stellvertretender Vorsitzender des Landesstellenausschusses der ÖGK in Vorarlberg, sieht in der Betrieblichen Gesundheitsförderung ein Erfolgsmodell: „Es wirkt sich positiv auf das Betriebsklima und Gesundheitsbewusstsein der Mitarbeiterinne und Mitarbeiter sowie der Führungskräfte aus. Krankenstände und Fluktuation sinken, Arbeitsmotivation und Produktivität steigen – kurzum: eine Win-Win-Situation.“
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