Schaffarei Konferenz
© AK Vorarlberg
23.11.2023

Schaffarei Konferenz 2023: Internationale Top-Forscher:innen diskutieren in der AK Vorarlberg

Die Digitalisierung der Arbeitswelt erfolgt in atemberaubendem Tempo. Worauf müssen wir uns vorbereiten? Wer bestimmt, wie wir in Zukunft arbeiten werden? Wie können wir die Entwicklung mitgestalten? Darüber diskutieren am 23. und 24. November 2023 bereits zum dritten Mal namhafte Wissenschaftler, Gewerkschafter, Arbeiterkammer und europäischen Think Tanks in der AK Vorarlberg.

Erstmals findet die Wissenschaftskonferenz heuer in Zusammenarbeit mit dem „Competence Centre - Future of Work“ der Friedrich Ebert Stiftung (FES) statt. Damit wird die europäische Perspektive fester Bestandteil der Schaffarei Konferenz in diesem Jahr.

An zwei Tagen werden dabei rund 40 Referent:innen unterschiedlicher wissenschaftlicher Hintergründe im Rahmen von 15 Sessions zu brandaktuellen Themen der Zukunft der Arbeit diskutieren. Zwei internationale Keynotes runden das Programm ab.

Wissenschaftliche Erkenntnisse für die Arbeitnehmer:innenvertretung

Als Arbeiterkammer stellen wir die Interessen der Arbeitnehmer:innen in den Mittelpunkt“, hob AK Präsident Bernhard Heinzle in seiner Eröffnungsrede hervor. „Unser Ziel ist es, diese Perspektive in der Forschung zu verankern und die Zusammenarbeit, sowie den Wissenstransfer zwischen Forschung und Arbeitnehmer:innenvertretung zu fördern. Bereits aus den vergangenen Konferenzen aber auch aus der Paxis wissen wir nämlich, dass erfolgreiche Digitalisierungsprojekte nur in Zusammenarbeit mit denen, die sie betrifft und zwar von Anfang an mitgestaltet werden."

Internationale Keynote von Oxford-Professor Fabian Stephany

en Anfang macht dabei Prof. Fabian Stephany von der University of Oxford. Er eröffnet die Schaffarei Konferenz mit seiner Keynote zur Rolle von Skills in Zeiten technologischen Fortschritts. Stephany hat die Professor für „AI & Work“ am Oxford Internet Institute inne, ist außerdem externer Forschungspartner am Berliner Humboldt Institut für Internet und Sicherheit und Mitglied des Brüsseler Think Tanks Bruegel. Im Rahmen seines Projekt SkillScale untersucht Stephany die Bedeutung neuer Kenntnisse und Fertigkeiten sowie die Nachhaltigkeit neuer Beschäftigungen in Zeiten technischer Umwälzungen.

„Viele haben die Vorstellung, dass KI Jobs stehlen würde“, beschrieb Prof. Stephany in seiner Keynote. „Dabei ist das Gegenteil der Fall.“ Durch die Digitalisierung und Implementierung von Künstlicher Intelligenz würden viele neue Jobs entstehen – so viele, dass der Arbeitsmarkt dem Bedarf der Unternehmen derzeit noch gar nicht nachkomme. Es sei deshalb wichtig, die digitalen Entwicklungen mitzutragen und offen gegenüber Veränderungen zu sein. Außerdem brauche es Investitionen in die frühkindliche Bildung und das lebenslange Lernen. „Die Technologie ist da. Passen wir jetzt unsere Institutionen darauf
an.“

15 Sessions zu KI, Automation und Zukunft der Arbeit

Gegenstand der weiteren Sessions werden unter anderem die Themen Künstliche Intelligenz, digitale Automation, die Übertragung technischen Fortschritts in die Arbeitswelt und digitale Barrierefreiheit sein.

Offen für Impulse von außen

„Dass wir heuer schon die dritte Schaffarei Konferenz abhalten dürfen und dabei doppelt so groß wie zu Beginn sind, freut uns sehr und macht uns stolz“, erklärt AK Präsident Bernhard Heinzle. „Das große Interesse und der Erfolg des Formats bestätigen uns in unserer Arbeit. Ich freue mich auch in diesem Jahr wieder auf spannende Erkenntnisse und Diskussionen Mit renommierten Wissenschaftler:innen zur Zukunft der Arbeit.“

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