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Wir sind für unsere 165.000 Mitglieder in Vorarlberg Dienstleister Nr. 1 bei allen Fragen zum Thema Arbeit. Aber auch darüber hinaus bietet Ihnen die AK Vorarlberg umfassende Services und Beratungsangebote.
Nachdem die Corona-Pandemie über uns hereinbrach, war die Hilfe der AK Vorarlberg so gefragt wie nie zuvor: Fast 170.000 Mal erteilten die Frauen und Männer in den Beratungsabteilungen Auskünfte und haben für die Mitglieder der AK mehr als 29 Millionen Euro erstritten.
Dabei war auch für die AK ab März 2020 schlagartig alles anders: „Das Gros der Mannschaft musste von einem Tag auf den anderen ins Homeoffice wechseln“, erinnert sich AK-Direktor Rainer Keckeis. Wie in vielen anderen Unternehmen auch mussten Laptops beschafft und konfiguriert, die interne Organisation umgestellt, Masken beschafft werden und vieles mehr.
Die Teams formierten sich digital. „Diese Pandemie wirkte wie ein Offenbarungseid“, sagt Keckeis. Alle Stärken und Schwächen einer Organisation treten unter so extremen Bedingungen schonungslos offen zutage.
Während die persönlichen Auskünfte in den Büros zurückgingen, sind die telefonischen und schriftlichen Auskünfte förmlich explodiert.
In Zahlen ausgedrückt liest sich das vergangene Jahr so: Von 144 Frauen und Männern, die in der AK Vorarlberg für die rund 165.000 Mitglieder tätig sind, arbeiteten im Vorjahr 64 in Teilzeit, fünf waren in Karenz. „Das kleine schlagkräftige Team hat in diesem vergangenen Jahr exakt 168.515 Mal Mitglieder beraten“, entnimmt AK-Präsident Hubert Hämmerle der Arbeitsbilanz dieses Jahres.
„Allein in arbeits-, sozial- und insolvenzrechtlichen Angelegenheiten baten unsere Mitglieder 99.604 mal um Hilfe.“ Kein Wunder: Die Kurzarbeit, die von den Sozialpartnern mit der Regierung ausverhandelt wurde, hat zwar laut Arbeitsminister Martin Kocher in Österreich eine Million Jobs gerettet. Aber sie war für Arbeitgeber und Arbeitnehmer in den allermeisten Fällen völliges Neuland. Auch Homeoffice wirft bis heute Fragen auf.
Abseits all dieser Klärungen haben die Arbeitsjuristen der AK knapp 1,3 Millionen für die Mitglieder hereingeholt, 1,1 Millionen vor Gericht.
Im Sozialrecht haben die Juristinnen und Juristen der AK knapp 600 Vertretungsfälle abgeschlossen und allein in strittigen Fragen von Pension und Reha für die Mitglieder 15,4 Millionen Euro herausgeholt.
In steuerlichen Angelegenheiten leisteten Eva-Maria Düringer und ihr Team 20.290 Beratungen. Als der schon traditionelle Steuersparmonat mit Beratungen im Saal der AK im März Corona zum Opfer fiel, entwickelten sie eine digitale Beratungsschiene und verbuchten mit Jahresende 5,5 Millionen Euro an Beratungserfolgen.
Die Liste wäre noch länger. Obwohl inzwischen drei Lockdowns das Land in wesentlichen Teilen lahmlegten, haben die beiden AK-Bibliotheken digital und analog mehr als 200.000 Medien ausgeliehen. Die Bildungsabteilung trägt mit Angeboten wie der Lernhilfe auf Abruf und wieweiter.at viel dazu bei, ganz individuelle Nöte von der Schule bis zur Arbeitswelt zu beseitigen.
"All das war und ist nur in einem hoch motivierten Team möglich“, betonen Hämmerle und Keckeis. „Die Corona-Pandemie hat die 144 Beschäftigten der AK Vorarlberg enorm gefordert“, betont Hämmerle.
Corona hat eindrucksvoll bewiesen, dass eine Arbeitnehmervertretung unverzichtbar ist.
HUBERT HÄMMERLE
AK-Präsident
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